OptimaSolar am HESO-Talk


Foto: Fabio Vonarburg

Der HESO-Talk stand dieses Jahr im Zeichen der Energiewende und der Klimaneutralität.

Auf dem Podium diskutierten OptimaSolar Co-Präsidentin Lucia Grüter, Simon Michel, CEO Ypsomed, David Suter, Mitgründer von Geoimpact, Birgit Pestalozzi, Geschäftsführerin Verein «Wir sind Klima» und Noah Heynen, CEO Helion.

 

Die HESO-Sonderschau stellt dieses Jahr den Fokus auf die Nachhaltigkeit in jedem Bereich. So hat auch die Standortförderung Espace Solothurn den HESO-Talk der Solothurner Energiewende und der Klimaneutralität 2050 gewidmet. Auf dem Podium waren sich alle einig, dass die Herausforderung enorm ist. Trotzdem war die Grundstimmung positiv, auch weil der Solarausbau in der Schweiz stark an Fahrt aufgenommen hat seit zwei Jahren. Dank dem Mantelerlass, der vom Parlament nach langer Debatte diese Woche endlich bereinigt wurde, soll der weitere Ausbau dank höherer Investitionssicherheit ab 2025 noch schneller gehen. Ebenfalls diskutiert wurde, wie die Schweiz überhaupt 100% erneuerbar werden kann; diverse Studien und Berechnungen zeigen, dass es möglich ist. Dabei kam natürlich auch das Atomkraft-Thema auf, das bei den Gesprächsteilnehmenden Uneinigkeit aufzeigte. Während Simon Michel fand, dass keine Technologie ausgeschlossen werden sollte, fand Lucia Grüter, dass die Nukleardebatte ablenke vom Fokus - dem Ausbau der Erneuerbaren, und die Wirtschaftlichkeit von neuen Atomkraftwerken sei sowieso nicht gegeben.

 

Die Klimaneutralität der Firmen wurde ebenfalls thematisiert. Das neu gegründete Nachhaltigkeitsnetzwerk des Kantons Solothurn nnw-so.ch unterstützt und begleitet KMU auf ihrem Weg zu Netto-Null mit Hilfe eines standardisierten Prozesses, der eine Bilanzierung, einen Absenkpfad, Zielsetzungen und Massnahmen beinhaltet.

 

Alles in Allem gibt's also noch viel zu tun und jeder trägt die Verantwortung, das Bestmögliche zu unternehmen, von daher «legemirlos» gemäss der Sonderschau Nachhaltigkeit.